Erste Blutspendeaktion in der Kirche Wernigerode

In Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des DRK veranstaltete die Gemeinde Wernigerode die erste Blutspendeaktion in den Räumlichkeiten ihres Kirchengebäudes.

Vielerorts ist der Aufruf zu lesen:

"Spende Blut - Blut kann Leben retten"

Der Gedanke, lebensrettend tätig zu werden, bewegt die Mitglieder der Gemeinde Wernigerode schon seit geraumer Zeit. Zum 80-jährigen Bestehen ihres Kirchengebäudes in der Lüttgenfeldstraße 3b sollte er mit Leben erfüllt werden.

Nach Kontaktaufnahme mit dem DRK-Blutspendedienst und einer Vorortbesichtigung wurde mit dem Sonntag, 30. März 2008 ein Termin gefunden, an dem das erste Mal eine Blutspendeaktion in den Kirchenmauern stattfinden sollte.
Das DRK machte eine Mindestteilnehmerzahl von 40 freiwilligen Blutspendern zur Bedingung. Damit dieser Rahmen erfüllt werden konnte, wurden Teilnehmerlisten in den Gemeinden Wernigerode, Blankenburg, Elbingerode und Ilsenburg ausgelegt.
Schon nach kurzer Zeit war ersichtlich: wir bekommen die Mindestteilnehmerzahl zusammen. Zusätzlich wurde per Anzeige in der Tageszeitung, mittels Plakaten und Infoflyern auf diesen Termin aufmerksam gemacht.

Am 30. März wurden dann nach dem Gottesdienst dank vieler Helfer die Räumlichkeiten für die Blutspendeaktion hergerichtet.
In den Kinder- und Jugendräumen im Keller wurden die insgesamt 68 Spender registriert. Dort traf auch der Arzt die Entscheidung über die Eignung eines jeden Spenders. Das Ämterzimmer diente als Labor und Blutentnahmestation.

Im Obergeschoss hatten die Jugendlichen der Gemeinde ein Buffet zur Versorgung der Spender und des Teams des Blutspendedienstes hergerichtet, welches von allen dankbar angenommen und immer wieder gelobt wurde.Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei allen Spendern, insbesondere bei den 46 Erstspendern. Dank gilt darüber hinaus allen, die zum Erfolg dieser ersten Aktion dieser Art beigetragen haben, namentlich Frau Ebert und Herrn Schaberich vom DRK Wernigerode, die uns bei der Ausrichtung mit ihren Erfahrungen helfend zur Seite standen.Alle Spender hoffen, dass mit ihrem Einsatz - bei manch einem war schließlich besonderer Mut gefragt - das Motto "Blut kann Leben retten" sich an denen erfüllen kann, die in lebensbedrohlichen Situationen auf das rettende Element angewiesen sind.

J.H.& U.P.